Die Weigel Methodik:
Repräsentative Kandidatenwahl
Schichtung und Gewichtung nach geografischen und strukturellen Faktoren
Die geografische Zusammensetzung des Panels („CATI Panelmethodik“) bzw. die räumliche Abgrenzung des Befragungsgebiets („konventionelle CATI Methodik“) erfolgt auf Basis eines repräsentativen Eins-zu-eins-Abbildes des jeweiligen Messgebiets. Sowohl groß- als auch kleinräumige Haushalts- und Bevölkerungszahlen werden bei der Stichprobenverteilung durch das System des Instituts Weigel einbezogen. Hierzu werden die anerkannten Grundsätze und Empfehlungen für die Multistratifikation / Mikrostratifikation (Schichtung) und Allokation (Verteilung) bei der Ziehung von regional geschichteten und repräsentativen Bevölkerungsstichproben durch das Institut Weigel exakt angewandt.
Typische Clusterschichten eines Messgebiets, die das Institut Weigel innerhalb der Grundgesamtheit des räumlich abgegrenzten Gesamtgebiets in ihrer Zusammensetzung nach Haushalts-/Bevölkerungszahlen korrekt nach Anteilen gewichten kann, sind u. a.
Die aktuellen Haushaltszahlen von Postleitzahlen, Orten und Gemeinden sind im System des Instituts Weigel hinterlegt und dienen als Grundlage der Stichprobenziehung.
Weitere Bevölkerungsstrukturmerkmale, wie typischerweise die Altersklassenanteile der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland können als Faktor während der Erhebungsphase berücksichtigt werden. Dabei garantiert ein Quotenmonitoring die Erfüllung der zuvor definierten Merkmalsverteilungen.
Bei Unterschreitung einzelner Clustergrößen erfolgt eine Nacherhebung bis die Verteilung der Stichprobe der Verteilung der Merkmale in der Grundgesamtheit gleicht.
Auf diese Weise entsteht ein repräsentatives Abbild der Bevölkerung.
Zur Festlegung der korrekten Merkmalsanteile zieht das Institut Weigel anerkannte Datenquellen, wie Bevölkerungsstrukturtabellen des statistischen Bundesamts, Zensuszahlen oder microm Daten heran.
Auf Kundenwunsch werden je nach Studiendesign alternativ zum Standardverfahren („Schichtung a priori“) nur bestimmte Zielgruppen oder Gebietsschwerpunkte (lokale oder regionale Teilgebiete) befragt und ausgewertet bzw. über-/untergewichtet (Designgewichtung) oder es erfolgt eine Blitzbefragung im räumlich abgegrenzten Gebiet mit einer strengen Kandidaten-Zufallsauswahl ohne Berücksichtigung weiterer Teilnehmer- oder Strukturmerkmale.
Die Erhebung der geschichteten Stichprobe erfolgt – auf Grundlage eines sinnvollen Gebietsclusteringverfahrens im jeweiligen Messgebiet – nach einer der folgenden 3 Varianten:
Variante 01
Strenge, räumlich repräsentative Zufallsstichprobe
Auf Basis einer exakt abgegrenzten und geschichteten räumlichen Grundgesamtheit wird eine strenge (einfache) Zufallsstichprobe in Form einer „Blitzbefragung“ ohne Erfassung von Zielgruppen- oder Altersklassenmerkmalen gezogen. Durch die räumliche Schichtung und strenge Zufallsauswahl spiegelt die Kandidatenstruktur die Geomilieus und somit die Bevölkerungsstruktur im Zielgebiet weitgehend. Vereinzelte Zielgruppen können jedoch geringfügig über- oder unterrepräsentiert sein.
Zur Erhebung der Stichprobe werden die anerkannten Grundsätze und Empfehlungen für die Multistratifikation / Mikrostratifikation (Stichprobenschichtung) und Allokation (Stichprobenverteilung) bei der Ziehung von regional geschichteten und repräsentativen Bevölkerungsstichproben durch das Institut Weigel exakt angewandt. Typische Clusterschichten eines Messgebiets, die das Institut Weigel innerhalb der Grundgesamtheit des räumlich abgegrenzten Gesamtgebiets in ihrer Zusammensetzung nach Haushalts-/Bevölkerungszahlen korrekt nach Anteilen gewichtet, sind u. a. Bundesländer, Orte, Ortsteile, Gemeinden, Postleitzahlen, Mediengesamtverbreitungsgebiete, Zeitungsausgabengebiete, Straßenzüge oder individuelle Kundengebiete, wie z. B. das Werbegebiet einer Filiale.
Variante 02
Strenge (quotierte) Zufallsstichprobe mit Zielgruppenmerkmalen
Zur Auswertung bestimmter Zielgruppen erfolgt auf Basis einer strengen – räumlich repräsentativ geschichteten – Zufallsstichprobe während des Interviews die Erhebung von weitere Kandidatenmerkmalen. Auf Wunsch kann eine bestimmte Ergebnismenge je Zielgruppe / Altersklasse angesteuert werden oder die Erhebung per Interview erfolgt solange bis eine ausreichende Teilnehmeranzahl vorhanden ist um die Verteilung den strukturellen und geografischen Merkmalen der Grundgesamtheit anzugleichen.
Dabei garantiert ein Quotenmonitoring die Erfüllung der zuvor definierten Merkmalsverteilungen. Bei Unterschreitung einzelner Clustergrößen erfolgt eine Nacherhebung bis die Verteilung der Stichprobe der Verteilung der Merkmale in der Grundgesamtheit gleicht.
Auf diese Weise entsteht ein repräsentatives Abbild der Bevölkerung. Zur Festlegung der korrekten Merkmalsanteile zieht das Institut Weigel anerkannte Datenquellen, wie Bevölkerungsstrukturtabellen des statistischen Bundesamts, Zensuszahlen oder microm Daten heran.
Variante 03
Panelgruppe mit repräsentativem Bevölkerungsabbild
Bei dieser Variante entspricht die rekrutierte und strukturierte Panelgruppe einem repräsentativen Abbild der Bevölkerung im Zielgebiet. Die Rekrutierung der Panelteilnehmergruppe erfolgt bereits im Vorfeld anhand von Quotenfaktoren wie die Altersklassenzusammensetzung gemäß Altersstrukturdaten der Bundesrepublik Deutschland und mittels einer einwandfreien Schichtung / Verteilung (Mikrostratifikation / Allokation) der Gebietscluster sowie Gewichtung der Print-Auflagen, wodurch sich bei der Stichprobenziehung (Kandidatenziehung) die Geomilieus und somit ein repräsentatives Abbild der Bevölkerung im Messgebiet widerspiegeln.
Auch weitere Zielgruppen-Faktoren können in die Teilnehmerzusammensetzung einfließen. Zur Festlegung der korrekten Merkmalsanteile zieht das Institut Weigel anerkannte Datenquellen, wie Bevölkerungsstrukturtabellen des statistischen Bundesamts, Zensuszahlen oder microm Daten heran.