Die Weigel Methodik:
Kennzahlenberechnung
Die Leitkennzahlen zum Verteilcontrolling und im Bereich der Mediaforschung Print & Prospekt berechnen sich nach unserer testierten Methodik wie folgt:
KENNZAHL
PQZ/EQZ
PANELQUOTE ZUSTELLUNG
(Panelmethode)
ERINNERUNGSQUOTE ZUSTELLUNG
(konventionelle Methode)
Für das Befragungsergebnis zur Verteilqualität werden je nach Verfahrensweise die Kennziffern PQZ („Panelquote Zustellung“) oder EQZ („Erinnerungsquote Zustellung“) gebildet. Die Kennziffer PQZ/EQZ gibt als Prozentsatz an, wie viele der befragten Haushalte den Zeitungs- bzw. Prospekterhalt positiv bestätigen bzw. belastbar erinnern. „Weiß-nicht"-Angaben (unsichere Auskünfte) und negative Erhaltsangaben aufgrund eines Werbeverbotsschilds werden zur Quotenbildung nicht herangezogen bzw. neutralisiert. Panel-Befragungsgruppen inkludieren gemäß den Selektionskriterien während der Panelrekrutierungsphase keine Werbeverweigerer-Haushalte.
Nichterhalt-Angaben fließen bei Vorliegen eines potenziellen Zustellhemmnisses (z.B. Briefkasten nicht frei zugänglich, zentrale Ablagestelle, Klingelhaus usw.) als neutralisiertes Ergebnis ebenfalls nicht negativ in die Berechnung ein.
KENNZAHL
WLQ
WERBENUTZER-/ LESERQUOTE
Zur Erhebung der Werbenutzer- und Leserquote (WLQ) von unadressierten Printmedien werden im Rahmen der Messung folgende Fragestellungen je Trägermedium erhoben: „Lesen Sie … / Nutzen Sie Trägermedium A / B / C zur Entnahme der darin enthaltenen Prospektbeilagenwerbung?“
Zur Erhebung Werbenutzer- und Leserquote (WLQ) von bestimmten Printprospekten werden im Rahmen der Messung folgende Fragestellung je Prospekt erhoben: „Lesen Sie … / Nutzen Sie den Prospekt von A / B / C?“
Panelverteil-
quote
85 %
Werbenutzer- und
Leserquote
89 %
Effektive
Reichweite
75,65 %
1.000er Preis
Prospekt-/Beilagenauflage
32,00 €
Grundvoraussetzung für eine belastbare Reichweitenmessung oder Marktforschung im Bereich unadressierter Printmedien & Prospekte ist zunächst eine valide Feststellung der zugrunde liegenden Verteilqualität.
Kennzahl EWR1
Auf Basis eines einwandfreien Verteilchecks erfolgen bei den Kandidatenhaushalten vertiefende Fragestellungen zur Messung der Reichweite von unadressierten Printmedien und darin enthaltenen Prospekten, Beilagen und Anzeigen.
Hierzu werden die Kandidaten u. a. befragt, ob und wie häufig sie ein bestimmtes Printmedium (z. B. Anzeigenblatt) lesen und/oder zur Entnahme der darin eingelegten Prospektbeilagen nutzen und wie das Medium insgesamt oder im Vergleich mit alternativen Anzeigenblättern / Trägermedien im Verbreitungsgebiet bewertet wird.
Die vom Institut Weigel entwickelte Kennzahl EWR1 (Effektive Werbereichweite 1) gibt an, wie viele Empfängerhaushalte von unadressierter Printwerbung (Haushalte ohne Werbeverbot am Briefkasten) über ein bestimmtes Trägermedium mit einer Prospektbeilage oder Werbeanzeige im Zielgebiet maximal erreicht werden können. Die Grundgesamtheit zur Kennzahl EWR1 besteht nur aus den für das jeweilige Trägermedium zustellbaren Haushalten. Die Kennzahl EWR1 inkludiert keine Werbe- und Zeitungsverweigererhaushalte. Die Bildung der Kennzahl EWR1 basiert auf dem Faktor Verteilqualität (Panelquote Zustellung) in Verbindung mit der erhobenen Werbenutzer- und Leserquote (WLQ) des jeweiligen Trägermediums.
Die Kennzahl EWR1 wird gebildet durch die Multiplikation der Zustellquote (PQZ / EQZ) mit der Werbenutzer- und Leserquote (WLQ) des Trägermediums. Die so ermittelte Quote gibt an, wie viele Empfängerhaushalte von Printwerbung (Haushalte ohne Werbeverbot am Briefkasten) über ein bestimmtes Trägermedium mit einer Prospektbeilage/Werbeanzeige im Zielgebiet maximal erreicht werden können.
Die Grundgesamtheit im Messgebiet besteht nur aus den für das Trägermedium zustellbaren Haushalten, ohne Berücksichtigung von Werbeverweigereranteilen.
Kennzahl EWR2
Die Grundgesamtheit zur Kennzahl EWR2 (Effektive Werbereichweite 2) besteht aus allen Haushalten im jeweiligen Messgebiet (einschließlich der Werbe- und Zeitungsverweigererhaushalte).
Die Bildung der Kennzahl EWR2 basiert auf dem Faktor Verteilqualität in Verbindung mit der erhobenen Werbenutzer- und Leserquote (WLQ) sowie den Verweigereranteilen des jeweiligen Trägermediums.
Die Kennzahl EWR2 wird gebildet durch die Multiplikation der Zustellquote (PQZ / EQZ) mit der Werbenutzer- und Leserquote (WLQ) des Trägermediums. Die Grundgesamtheit besteht aus allen Haushalten im Messgebiet. Die so ermittelte Quote gibt an, wie viele Haushalte insgesamt (einschließlich der Werbe- und Zeitungsverweigerer) über ein bestimmtes Trägermedium mit einer Prospektbeilage/Werbeanzeige im Zielgebiet maximal erreicht werden können. Die Kennzahl EWR2 basiert auf den Werbe- und Zeitungsverweigerer-Zahlen des Datenanalysten „microm".
Erfahren Sie mehr über unsere Kennzahlen EWR:
Erfahren Sie mehr über unsere weiteren Verfahren.
Kandidatenwahl
Mehr erfahrenStichprobenziehung
Mehr erfahrenBefragungsmerkmale
Mehr erfahrenDatenschutz
Mehr erfahrenInfo-Center
DOKUMENT
Mediaforschung Print und Prospekt
Kennzahlen: Effektive Werbereichweite für Trägermedien
PDF anfragen