CATI Panelmethodik

Kurzbeschreibung

Im Panelverfahren nach testierter Methodik werden die repräsentativ ausgewählten Kandidaten im Vorfeld einer Verteilung von unadressierten Printmedien und Prospekten sensibilisiert, um im Folgezeitraum sämtliche an den Briefkasten zugestellten Printmedien und Prospekte bis zu einem zeitlich terminierten Folgeanruf aufzubewahren und wie sonst üblich zu beachten oder zu lesen.

Für ein valides Befragungsergebnis erfolgt ein ausführliches „Briefing“ der Teilnehmer hinsichtlich bestimmter Besonderheiten, auf die es bei der Briefkastenentleerung zu achten gilt. Nach den Selektionskriterien inkludiert die gebildete Panel-Befragungsgruppe keine Werbeverweigerer-Haushalte.

Im Rahmen der Nachbefragung findet die Bewertung der logistischen Verteilqualität zur unadressierten Medienzustellung anhand der den Panelhaushalten vorliegenden Printprodukte sowie die Erfassung von weiteren Reichweiten- und Medienkennzahlen statt.

Die Verteilqualität wird durch diese Vorgehensweise  „hart“ gemessen. 

Je nach Studiendesign bieten sich zwei Vorgehensweisen an:

1. Bei statistischen Erhebungen mit dem Schwerpunkt Verteilcontrolling oder zur qualitativen Beurteilung von Printmedien und Prospekten, werden die Kandidaten darauf vorbereitet, auf den Erhalt eines bestimmten Printmediums und / oder Printprospekts ausdrücklich zu achten. Durch diese Vorgehensweise kann ein möglicher Effekt von zielgruppenspezifischen Verzerrungen in der Wahrnehmung bestimmter Printmedien / Prospekte nahezu ausgeschlossen werden.
2. Bei Studien mit weiterführenden Fragestellungen zur Ermittlung der Medienreichweite erfolgt bei den Kandidaten – zur Minimierung eines möglichen Antriggereffekts – während der Aktivierung ausdrücklich keine Sensibilisierung zur Zustellung eines speziellen Printobjekts.

Auch die Bildung von unterschiedlichen Befragungsgruppen mit verschiedenen Vorgehensweisen ist möglich.